Freitagmorgen ging es zu humanen Zeiten auf dem Zeltplatz in Marrakesch los. Wir wollten heute über den Atlas fahren. Ein kurzer Besuch auf dem anderen Campingplatz musste noch sein um alte Bekannte zu treffen und sich gemeinschaftlich deutsch über das Wetter zu beschweren. Denn so richtig weit weg musste man die gesteppte Jacke bisher noch nicht packen.
Unsere Fahrt ins Gebirge war entspannt und wunderschön. Unseren höchsten Punkt erreichten wir in 2120 m Höhe: Hier oben war es uns aber zu kalt und zu windig, also fuhren wir wieder etwas hinunter und pausierten in einem Café mit Panoramaterrasse um dort, die absolute Stille und den spektakulären Ausblick zu genießen. Da wir die einzigen Gäste waren, hatte der Wirt auch Zeit sich mit uns zu unterhalten (sogar auf deutsch „alles gut“) und meinte es hätte seit drei Jahren nicht geschneit und seit zwei Jahren nicht geregnet.
Nach einer etwas längeren Fahrt erreichten wir einen Campingplatz in Agadir und entschieden am nächsten Tag auch noch ins Paradise Valley zu fahren um uns die Naturpools anzusehen.
Gegen 8.30 Uhr starteten wir am Samstag Richtung Paradise Valley. Eine dreiviertel Stunde später waren wir auch schon da, diesmal ohne Parkeinweiser. War auch nicht nötig, denn wir waren allem Anschein nach die ersten, die zu den Pools wollten. Leider hat sich unsere Vermutung vom Hineinfahren ins Paradise Valley auch bei den Pools bestätigt: kein Wasser. Auch hier hat es seit über zwei Jahre nicht geregnet, wodurch die Pools leer waren, allerdings nicht minder sehenswert. Wir kletterten noch ein wenig durch die Gesteinsbecken und machten uns dann auf den Rückweg. Am Auto entschieden wir uns noch einmal aus dem Tal nach oben zu fahren für einen schönen Ausblick.
Zurück in Agadir gingen wir noch einmal ausgedehnt einkaufen und machten uns dann auf den Weg zum Campingplatz in Richtung Tiznit.
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