Gestern legten wir unsere vorletzte Etappe zurück. Wir starteten um 8 Uhr in Nouakchott um uns mit den anderen Teams zu treffen. Gemeinsam fuhren wir dann durch ein Naturschutzgebiet und über einen Damm zur Grenze. Straßen gibt es dort nicht so dass wir noch einmal richtig durch geschüttelt wurden. Wir hatten auch einige Begegnungen mit der Tierwelt, eine Warzenschwein Familie hatte sich kurz vor unserem Auto entschlossen einen Ausflug auf die andere Seite des Damms zu machen so dass wir nach kurzem Schreckmoment und Ausnutzung unserer Fähigkeiten das Auto zum stehen brachten. An einigen Stellen hatten sich Kühe auf dem Weg verteilt und dachten auch nicht daran diesen frei zu machen so dass wir vom Weg runter mussten um weiter zu kommen.
An der Grenze angekommen hieß es dann mal wieder warten die Mühlen in Afrika laufen langsam. Dafür ging diesmal die Einreise in den Senegal recht schnell. Die ersten km in diesem Land überraschten uns die Straßen waren gut, es lag nicht mehr so viel Müll herum und es wurde alles deutlich grüner. Doch wie wir in St. Louise feststellen mussten täuschte der erste Eindruck, die Straßen wurden schlimmer als in Mauretanien und es machte sich ein Geruch breit der nicht näher beschrieben werden sollte. Durch das Fischerviertel welches mit Sicherheit das ärmste Viertel hier ist ging es dann zum Hotel. Wir hatten von zuhause schon ein Zimmer in dem Hotel gebucht und freuten uns darauf, wie falsch wir lagen stellten wir bei der Ankunft fest. Die Zimmer entsprechen nicht mal annähernd den Bildern die Preise sind aus irgendeinem Grund doppelt so hoch wie wir es gebucht haben, dass kann aber daran liegen das keiner wo anders hin kann, da unsere Autos ja hier eingeschlossen sind. An der Bar gab es dann zwei kalte Cola und einen Kaffee für 5.50 Euro, ich denke mal wenn wir hier weg sind haben die ihr Geld für das Nächste Jahr verdient.
Den heutigen Tag haben wir genutzt um mal richtig auszuschlafen, uns zu erholen und einen Geocache zu suchen.
Morgen geht es dann um 6 Uhr los um die letzte Etappe nach Banjul zu bestreiten.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.