Nachdem wir nun 5 Tage in der Wüste waren sind wir nun wieder in der Zivilisation angekommen!
Am 11 haben wir Marokko verlassen und haben gleich einen ersten Eindruck bekommen was in der Wüste auf uns zu kommt. Zwischen Marokko und Mauretanien liegt ein ca. 5 Km langer Streifen Niemandsland „keine Straßen“.
Bei der Einreise nach Mauretanien war dann erst einmal Geduld gefordert bis alle die Vormalitäten am Zoll hinter sich gebracht hatten. Unser erstes Nachtlager haben wir dann ca. 10 Km hinter der Grenze Bezogen.
Am 12 ging es dann noch 120 km auf der Straße zur Einfahrt in die Sahara. Wir hatten nicht einmal 1 Km geschafft da mussten wir schon stoppen, denn die ersten hatten ihre Fahrzeuge eingesandet. Wir haben an diesem Tag ca. 10 km geschafft bis die Dunkelheit einsetzte und wir unser Nachtlager bezogen. das Zelt war schnell aufgebaut und der Abend klang in gemütlicher Runde mit dem Team Crazy Docs aus.
Der nächste Tag begann sehr Ruhig mit einem frischem Kaffee und Nutella Brot. Um 10 Uhr waren dann alle soweit das wir die nächste Etappe beginnen konnten. Wir schafften diesmal 30 Km bis wir den ersten Stopp machten um einige wieder aus dem Tiefsand zu ziehen, mit der Zeit geht es immer schneller das alle Autos festen Boden unter den Rädern haben. Vorbei an Kamelen und verendeten Tieren zieht sich unser Tross durch die Sahara. Am Abend bezogen wir dann unser Letztes Nachtlager in der Wüste.
Um 7 Uhr erwachte unser Camp zum Leben die Zelte wurden verstaut schnell noch ein Kaffee und dann los, die Ebbe wartet nicht. Bei der Fahrt Richtung Meer mussten wir noch einen kleinen Stopp machen, denn die hintere Bremsleitung war wieder Undicht geworden. Schnell wurde die alte Schraube durch eine neue ersetzt und es Konnte weiter gehen. Den letzten Km nutzte dann Rene um zu zeigen dass auch ein Rallyefahrer sich richtig Einsanden kann!!!
Die Auffahrt zum Strand war dank 4×4 schnell genommen. Es ging dann mit den Autos bei Ebbe direkt an der Wasserkante entlang am Strand ca. auf halber Strecke hieß es dann weg vom Wasser und rein in den Sand die Flut kommt. Die Eindrücke die wir da erleben durften kann man nicht in Worte fassen, die Fischer kamen mit ihren Booten und gaben uns frisch gefangenen Fisch man kommt aus dem Zelt macht zwei Schritte und steht im Wasser. Als es dann Dunkel wurde erstrahlte über uns ein Sternenhimmel der uns alle Sprachlos machte. Wir saßen an diesem Abend lange mit Rainer und Sven zusammen und haben es uns einfach mal gut gehen lassen.
Der letzte Tag begann mit schieben und drücken denn alle Autos mussten aus dem Sand gebracht werden. Am Strand entlang führte uns die Fahrt zu einem kleinen Fischerdorf wo wir dann wieder auf die normale Straße kamen.
Jetzt noch 100 km und in Nuakschott wartet schon eine Dusche auf uns. Dank Rainer und Sven die uns in ihrem gemieteten Apartment aufgenommen haben, hatten wir für uns ein schönes großes Bad mit Badewanne.
Doch das sollte nicht das einzige Highlight an diesem Tag bleiben, denn am Abend wurden wir von Rainer in die Deutsche Botschaft zu einem eisgekühlten Bier eingeladen!!!
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