Beim Abendausklang nach unserem britischen Kurzbesuch wurde einerseits laut verkündet ab jetzt regne es definitiv nicht mehr und man könne ruhig einige Dinge draußen stehen lassen. Gegen drei Uhr nachts soll es wohl ziemlich heftig geregnet haben und besagte Dinge mussten in Sicherheit gebracht werden. Zur Verteidigung: Der Möchtegernwetterfrosch hat von alldem nichts mitbekommen, also hat es wirklich geregnet???

Besagter abendlicher Ausklang mit frischen Scampi und spanischem Wein.

Unabhängig davon begrüßte uns alle am Morgen strahlender Sonnenschein, perfekt für ein Frühstück im Freien. Nachdem jeder fertig war ging es wieder los mit dem Ziel Terifa. Von dort sollte es nach Marokko gehen, wie sich herausstellte auf schnellstem Wege. Der Kauf der Fährtickets, das Befahren des Fährkatamarans und die eigentliche Überfahrt (Anschnallgurte wären eine akzeptable Erweiterung, Anm. d. Redaktion) geschah unter einer Stunde. Überraschenderweise hielt die Schnelligkeit auch am Einfuhrzoll an, denn auch hier brauchten wir nur eine knappe Stunde trotz Versicherungsschwierigkeiten mit dem Kangoo. Denn dieser zählt hier als Lkw, doch nach etwas handeln konnte man sich auf eine passende Versicherung einigen und die Fahrt konnte weitergehen.

Hafeneinfahrt in Tanger, vorher war einfach kein stabiles Bild hinzubekommen.

Tanger zeigte soch als schöne, moderne Stadt mit südländischem Flair. Nach einem kurzen Stopp zum Geld abheben und SIM-Karte kaufen ging es weiter zur Herkulesgrotte. Eine sehr schöne Sehenswürdigkeit doch dadurch auch ein typischer Touristenanlaufpunkt, nur die Parkgebühren waren mit 50 Cent weit unter dem Gewohnten.

Alte Festung am Hafen von Tanger
Herkulesgrotte

Von da an ging es weiter hinauf ins Gebirge nach Chefcheaouen, der blauen Stadt. Dort gab es Abendbrot und die Planung für den folgenden Tag. Notiz am Rande: es regnete.

Campingplatz Chefchaouen, es „siefert“.